Behandlungsschwerpunkte

Für Rücken­schmer­zen bzw. Beschwer­den im Rücken­be­reich kön­nen vie­le Ursa­chen in Fra­ge kom­men. Für eine umfas­sen­de Abklä­rung bit­ten ich Sie, das Gespräch mit Ihrem Arzt zu suchen bzw. sich einen Ter­min in mei­ner Pra­xis zu machen. Ich emp­feh­le Ihnen auf kei­nen Fall eine Selbst­dia­gno­se anhand der nach­fol­gen­den Beschreibungen.

In unse­rer Leip­zi­ger Pra­xis sind wir ins­be­son­de­re auf die nach­fol­gen­den Erkran­kun­gen bzw. Behand­lun­gen der Wir­bel­säu­le spezialisiert.

Auszug aus unseren medizinischen Behandlungsspektrum

  • Bandscheibenvorfälle

    Schonend und schnell zur Linderung Ihrer Beschwerden

    Ein Band­schei­ben­vor­fall kann zu star­ken Schmer­zen und Beein­träch­ti­gun­gen füh­ren. Unse­re Pra­xis bie­tet Ihne ver­schie­de­ne Behand­lungs­me­tho­den an (kon­ser­va­tiv, mini­­mal-ope­ra­­tiv und phy­sio­the­ra­peu­tisch), um Ihre Beschwer­den indi­vi­du­ell, scho­nend und schnellst­mög­lich zu lindern.

    Bandscheibenvorfall: Ursachen und Symptome

    Die Band­schei­ben fun­gie­ren als Puf­fer zwi­schen den Wir­beln. Bei einem Band­schei­ben­vor­fall tritt Band­schei­ben­ge­we­be aus und drückt auf umlie­gen­de Ner­ven bzw. das Rückenmark.

    Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls:

    • Schmer­zen im Nacken- bzw. Schulterbereich
    • Läh­mung bzw. Taub­heit in Armen und Beinen
    • Geh­stö­run­gen
    • sel­te­ner: Beein­träch­ti­gung von Blase/Darm

    Wer­den die Band­schei­ben über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg falsch oder zu stark belas­tet, kann dies zu einem Band­schei­ben­vor­fall füh­ren. Im drit­ten und vier­ten Lebens­jahr­zehnt füh­ren häu­fig auch alters­be­ding­te Ver­än­de­run­gen zu Bandscheibenvorfällen.

    Begünstigende Faktoren für einen Bandscheibenvorfall

    • lan­ges Sitzen/Stehen
    • Bewe­gungs­man­gel
    • fal­sches Heben
    • untrai­nier­te Rückenmuskulatur
    • Über­ge­wicht
    • alters­be­ding­ter Verschleiß
    • Gene­tik

    Bandscheibenvorfall: Behandlung

    Band­schei­ben­vor­fäl­le tre­ten in der Len­den­wir­bel­säu­le (LWS) oder in der Hals­wir­bel­säu­le (HWS) auf. Um die genaue Quel­le und Schwe­re Ihrer Beschwer­den fest­zu­stel­len, bespre­che ich mit Ihnen die mög­li­chen dia­gnos­ti­schen Maß­nah­men (z. B. MRT-Unter­­su­chun­­gen). In man­chen Fäl­len sind wei­ter­füh­ren­de Tests not­wen­dig – ins­be­son­de­re bei alters­be­ding­ten Ver­än­de­run­gen der Bandscheibe.

    Ist die Dia­gnos­tik abge­schlos­sen, legen wir gemein­sam einen indi­vi­du­el­len Behand­lungs­plan für Sie fest.

    Kei­ne Sor­ge: Ich gehe so mini­mal­in­va­siv wie mög­lich vor – Vor­rang haben nicht-ope­ra­­ti­­ve Maß­nah­men. Eine Ope­ra­ti­on zie­he ich erst dann in Betracht, wenn die kon­ser­va­ti­ven Mög­lich­kei­ten nicht erfolg­reich waren.

    Diese Behandlungsformen biete ich an:

  • Wirbelsäulenfrakturen

    Fachmännische Versorgung von Wirbelsäulenfrakturen

    Bei Brü­chen im Bereich der Wir­bel­säu­le ist pro­fes­sio­nel­les und zeit­na­hes Han­deln essen­ti­ell. In mei­ner Pra­xis fin­den Sie erfah­re­ne Exper­ten für Wir­bel­säu­len­frak­tu­ren – wir ver­sor­gen Sie pro­fes­sio­nell und auf dem moderns­ten Stand der Technik.

    Wirbelsäulenfrakturen: Ursachen und Symptome

    Wir­bel­säu­len­frak­tu­ren sind Ver­let­zun­gen der Wir­bel­kör­per. Da Wir­bel­kör­per sehr sta­bil sind, sind Frak­tu­ren daher eine Fol­ge star­ker Gewalt­ein­wir­kung oder bereits geschwäch­ter Kno­chen­struk­tu­ren. Wich­tig ist, schnell zu han­deln, um wei­te­re Ver­let­zun­gen und schwer­wie­gen­de Fol­gen wie Läh­mun­gen abzu­wen­den oder zumin­dest zu begrenzen.

    Typische Symptome einer Wirbelsäulenfraktur:

    • star­ke Schmer­zen im betrof­fe­nen Bereich
    • Blut­erguss
    • Bewe­gungs­un­fä­hig­keit bzw. Schonhaltung
    • bei Ver­let­zung des Rücken­marks: Taub­heit, (Querschnitts-)Lähmungen, Beein­träch­ti­gung von Bla­se und Darm

    Ursachen für eine Wirbelsäulenfraktur:

    Häu­fi­ge Ursa­che von Wir­bel­säu­len­frak­tu­ren sind Poly­trau­ma – mehr­fa­che Ver­let­zun­ge der Wir­bel­säu­le. Aber auch schon ver­meint­lich bana­le Unfäl­le und Stür­ze aus gerin­gen Höhen kön­nen eine Frak­tur der Wir­bel­kör­per nach sich ziehen.

    Es gilt: Vor­sicht ist bes­ser als Nach­sicht. Bei Ver­dacht auf eine Wir­bel­säu­len­frak­tur kon­tak­tie­ren Sie uns bit­te umge­hend, damit wir Sie unter­su­chen können!

    Wirbelsäulenfraktur: Behandlung

    Die Behand­lung von Wir­bel­säu­len­frak­tu­ren hängt stark von der Ursa­che und Schwe­re des Bruchs ab. Zunächst bedarf es einer genau­en Dia­gno­se, um einen indi­vi­du­el­len The­ra­pie­plan für Sie zu erstel­len. Ich grei­fe dafür auf eine kör­per­li­che Unter­su­chung und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren (z. B. MRT, Rönt­gen­un­ter­su­chung, CT) zurück.

    Ist die Dia­gno­se gestellt, ent­schei­de ich dar­über, ob eine kon­ser­va­ti­ve oder ope­ra­ti­ve Ver­sor­gung für Sie in Betracht kommt. Ist durch die Wir­bel­säu­len­frak­tur auch das Rücken­mark betrof­fen, ope­rie­re ich Sie schnellstmöglich.

    Diese Behandlungsformen biete ich an:

    • Ope­ra­ti­on
    • Ruhe­stel­lung zur Stabilisierung
    • Phy­sio­the­ra­pie: Flexibilität
    • Orthe­sen: Unterstützung

  • Einengungen des Spinalkanals

    Spinalkanalstenose schonend behandeln

    Jähr­lich wer­den ca. 60.000 Men­schen mit einer Spi­nal­ka­nals­teno­se behan­delt. Auch unse­re Pra­xis­mit­ar­bei­ter sind erfah­ren mit der Behand­lung von Ein­engun­gen des Spi­nal­ka­nals. Wir hel­fen Ihnen pro­fes­sio­nell und so scho­nend wie möglich.

    Einengungen des Spinalkanals: Ursachen und Symptome

    Inner­halb des Spi­nal­ka­nals befin­den sich das Rücken­mark, Ner­ven und Blut­ge­fä­ße. Auf die­se wird bei einer Ver­en­gung des Kanals Druck aus­ge­übt, was in man­chen Fäl­len sogar zu irrever­si­blen Ner­ven­schä­di­gun­gen füh­ren kann.

    Typische Symptome einer Spinalkanalstenose:

    • dump­fer, ste­chen­der oder bren­nen­der Schmerz: Rücken, Gesäß, Bei­ne, Füße
    • Taub­heits­ge­fühl bzw. Krib­beln: Bei­ne, Füße, Hände
    • Geh­stö­run­gen durch Schwä­che in Bei­nen und Füßen
    • Beein­träch­ti­gung von Bla­se und Darm

    Die Sym­pto­me einer Ein­engung des Spi­nal­ka­nals (Spi­nals­teno­se) kön­nen je nach betrof­fe­nem Bereich der Wir­bel­säu­le vari­ie­ren. Auch die Inten­si­tät der Sym­pto­me kann sich von Pati­ent zu Pati­ent unter­schei­den. Vie­le von ihnen berich­ten jedoch, nur kur­ze Zeit gehen zu kön­nen und dass Vor­beu­gen und Sit­zen die Beschwer­den lin­dert, wäh­rend ein Nach­hin­ten­beu­gen die Sym­pto­me ver­schlim­mert oder sogar unmög­lich ist.

    Begünstigende Faktoren bei Einengungen des Spinalkanals:

    • sel­ten: angeboren
    • alters­be­ding­ter Verschleiß
    • Band­schei­ben­vor­fall
    • Frau­en: 3x häu­fi­ger betrof­fen als Männer

    Einengungen des Spinalkanals: Behandlung

    Die Spi­nal­ka­nals­teno­se tritt am häu­figs­ten als lum­ba­le Spi­nal­ka­nals­teno­se auf. Dabei ist der Wir­bel­ka­nal auf Höhe der Len­den­wir­bel­säu­le ver­engt. Sel­te­ner ist die zer­vi­ka­le Spi­nal­ka­nals­teno­se, also eine Ver­en­gung im Bereich der Hals­wir­bel­säu­le. Zur Fest­stel­lung der genau­en Quel­le und Ursa­che neh­me ich kör­per­li­che und neu­ro­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren (MRT und Rönt­gen) vor.

    Nach der genau­en Dia­gno­se bespre­che ich mit Ihnen Ihren indi­vi­du­el­len Behand­lungs­plan. Medi­ka­men­te und phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men kön­nen dabei beglei­tend ein­ge­setzt wer­den, hel­fen jedoch meist nur vor­über­ge­hend. Des­halb zie­he ich bei Spi­nal­ka­nals­teno­sen in der Regel eine ope­ra­ti­ve Ver­sor­gung in Betracht.

    Diese Behandlungsformen biete ich an

    • beglei­tend: kon­ser­va­ti­ve Therapien
    • mini­­mal-inva­­si­­ve Nervenstabilisierung
    • mikro­chir­ur­gi­sche Nervendekompression

  • Tumore an der Wirbelsäule

    Krebs an der Wirbelsäule

    Tumo­re an der Wir­bel­säu­le sind ein ernst­zu­neh­men­des Risi­ko für Sie. In enger Abstim­mung mit Ihrem Onko­lo­gen und ggf. ande­ren Exper­ten fin­den wir die pas­sen­de Behand­lung für Ihren indi­vi­du­el­len Fall.

    Tumore an der Wirbelsäule: Ursachen und Symptome

    Ist ihre Wir­bel­säu­le von Tumo­ren befal­len, han­delt es sich hier­bei meist um Meta­sta­sen einer bereits vor­han­de­nen Krebs­er­kran­kung. Sel­te­ner ist der Tumor am Ort entstanden.

    Das Risi­ko von Tumo­ren an der Wir­bel­säu­le besteht dar­in, dass der Krebs sie stark beein­träch­ti­gen kann – ins­be­son­de­re dann, wenn das Wachs­tum des Tumors nicht auf­ge­hal­ten wird.

    Typische Symptome bei Tumoren an der Wirbelsäule:

    • Schmer­zen: Rücken, Nacken, Arme, Beine
    • Taub­heits­ge­fühl bzw. Kribbeln
    • Bewe­gungs­stö­run­gen
    • Beein­träch­ti­gung von Bla­se und Darm
    • Läh­mun­gen

    Ursachen für Tumore an der Wirbelsäule:

    • Meta­sta­sen: ins­be­son­de­re durch Brust-. Lun­­gen- und Prostatakrebs
    • gut­ar­ti­ge Tumo­re aus dem Kno­chen-/Bin­­de­­ge­­we­­be der Wirbel

    Tumore an der Wirbelsäule: Behandlung

    Ich bin Teil Ihres Behand­lungs­teams und stim­me mich eng mit dem behan­deln­den Onko­lo­gen sowie ggf. Exper­ten der Strah­len­the­ra­pie ab.

    Zunächst ent­neh­me ich eine Gewe­be­pro­be (Biop­sie). um die Tumor­art zu bestim­men. Ist der Ort des Tumors noch nicht bekannt, füh­re ich auch das durch.

    Je nach Art und Schwe­re des Tumors bzw. der Tumo­re, wer­de ich einen ope­ra­ti­ven Ein­griff vor­neh­men. Liegt nur ein ein­zel­ner Tumor bzw. eine ein­zel­ne Meta­sta­se vor, ist bes­ten­falls eine voll­stän­di­ge Ent­fer­nung möglich.

    Bei fort­ge­schrit­te­nen Tumor­lei­den sind die vor­ran­gi­gen Zie­le, die Sta­bi­li­tät der Wir­bel­säu­le wie­der­her­zu­stel­len, neu­ro­lo­gi­sche Aus­fäl­le zu ver­hin­dern und Ihre Schmer­zen zu lindern.

    Auch dann, wenn es sich bereits um eine pal­lia­ti­ve The­ra­pie han­delt: Ihre Lebens­qua­li­tät soll so gut und so lang wie mög­lich wie­der­her­ge­stellt werden.

    Diese Behandlungsformen kommen in Betracht:

    • Ope­ra­ti­on: Ent­fer­nung des Tumors, Implan­ta­te (Wir­bel)
    • Strah­len­the­ra­pie
    • Che­mo­the­ra­pie
    • Pal­lia­tiv­the­ra­pie

  • Infektionen der Bandscheiben / Wirbelkörper

    Bei Infektionen ist schnelles Handeln gefragt

    Infek­tio­nen an den Band­schei­ben und den Wir­bel­kör­pern kön­nen lebens­be­droh­lich wer­den. Unser Pra­xis­team ver­sorgt Sie schnellst- und best­mög­lich – zögern Sie bei Ver­dacht nicht, sich an uns zu wenden!

    Spondylitis und Spondylodiszitis: Ursachen und Symptome

    Infek­tio­nen im Bereich der Wir­bel­säu­le kön­nen ver­schie­den­ar­tig auf­tre­ten und begrün­det sein. Bei einer Ent­zün­dung eines oder meh­re­rer Kno­chen der Wir­bel­säu­le spricht man von einer Spon­dy­li­tis. Ist hin­ge­gen die Band­schei­be betrof­fen, liegt eine Spon­dy­lo­dis­zi­tis vor. Bei­de For­men wer­den durch Bak­te­ri­en bzw. ande­re Erre­ger ver­ur­sacht und kön­nen zu Schmer­zen und ande­ren ernst­haf­ten Kom­pli­ka­tio­nen führen.

    Typische Symptome Spondylitis und Spondylodiszitis:

    • Rücken­schmer­zen
    • Fie­ber bzw. nächt­li­ches Schwitzen
    • Schüt­tel­frost
    • neu­ro­lo­gi­sche Aus­fäl­le wie Läh­mun­gen: Arme und Beine
    • sel­ten: Quer­schnitts­läh­mung, Schmer­zen in Flan­ke bzw. Hüfte

    Ursachen für Spondylitis und Spondylodiszitis:

    • bak­te­ri­el­le Ent­zün­dun­gen der Bandscheiben/Wirbelkörper
    • Risi­ko­fak­to­ren: Dia­be­tes, Immun­in­suf­fi­zi­enz, kürz­li­che Ops, Alter (ab 50)
    • ver­schlepp­te Lun­­gen- bzw. Harnwegsentzündungen

    Spondylitis und Spondylodiszitis: Behandlung

    Soll­ten Sie Sym­pto­me einer Infek­ti­on der Band­schei­ben bzw. der Wir­bel­kör­per haben, wen­den Sie sich schnellst­mög­lich an unse­re Praxis.

    Neben einer sorg­fäl­ti­gen kör­per­li­chen Unter­su­chung neh­me ich Labor­tests vor, um die Ent­zün­dungs­wer­te zu bestim­men. Dafür ent­neh­me ich Gewe­be und Flüs­sig­keit (Biop­sie) aus den betrof­fe­nen Stel­len Ihrer Wir­bel­säu­le. Auch bild­ge­ben­de Ver­fah­ren (ins­be­son­de­re Rönt­gen­auf­nah­men) wer­den von mir für eine genaue Dia­gno­se herangezogen.

    Liegt die dann vor, ent­schei­den Art und Schwe­re der Infek­ti­on über das wei­te­re Vor­ge­hen. In der Regel wird bei einer bak­te­ri­el­len Infek­ti­on mit Anti­bio­ti­ka behan­delt. Haben sich Eiter­an­samm­lun­gen (Abzes­se) gebil­det, soll­ten die­se ope­ra­tiv ent­fernt wer­den, um schwer­wie­gen­de Fol­gen wie ein Organ­ver­sa­gen zu verhindern.

    Unter Umstän­den ist eine wei­te­re Ope­ra­ti­on not­wen­dig – vor allem dann, wenn die Wir­bel­kör­per bereits stark ange­grif­fen sind. In sol­chen Fäl­len muss ggf. ein Implan­tat ein­ge­setzt wer­den, das den infi­zier­ten Wir­bel­kör­per ersetzt.

    Diese Behandlungsformen biete ich an:

    • Anti­bio­ti­ka
    • Ope­ra­ti­on: Ent­fer­nung der Infek­ti­on bzw. Implan­tat (Wir­bel­kör­per)

  • Behandlungen mit Neuromodulation

    Innovative Therapie gegen Ihre Schmerzen

    Die Neu­ro­mo­du­la­ti­on ist eine inno­va­ti­ve The­ra­pie, die ins­be­son­de­re bei Pati­en­ten mit chro­ni­schen Schmer­zen und Bewe­gungs­stö­run­gen zum Ein­satz kommt. Als hier­auf spe­zia­li­sier­ter Neu­ro­chir­urg set­ze ich die Neu­ro­mo­du­la­ti­on pro­fes­sio­nell und scho­nend bei Ihnen ein – gern auch zunächst in einer Testphase.

    Was ist Neuromodulation?

    Neu­ro­mo­du­la­ti­on ist eine inno­va­ti­ve The­ra­pie­form für Pati­en­ten mit chro­ni­schen Schmer­zen oder Bewe­gungs­stö­run­gen. Bei der Neu­ro­mo­du­la­ti­on wer­den bestimm­te Bereich gezielt sti­mu­liert bzw. gehemmt.

    Neuromodulation: Typische Anwendungsgebiete

    Die Neu­ro­mo­du­la­ti­on kommt ins­be­son­de­re dann zur Anwen­dung, wenn ande­re Maß­nah­men kei­nen Erfolg (mehr) ver­spre­chen können:

    • chro­ni­sche Schmer­zen (z. B. nach Wirbelsäulen-OP)
    • offe­ne Ope­ra­ti­on ausgeschlossen
    • chro­ni­sches regio­na­les Schmerz­syn­drom (CRPS)
    • peri­phe­re arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit bzw. Clau­di­ca­tio inter­mit­tens (Schau­fens­ter­krank­heit)

    Neuromodulation: So verläuft der Eingriff

    Rückenmarksnahe Stimulation

    Ich füh­re in mei­ner Pra­xis die rücken­marks­na­he Sti­mu­la­ti­on (SCS: Spi­nal Chord Sti­mu­la­ti­on) durch. Die­se neu­ro­chir­ur­gi­sche The­ra­pie nutzt elek­tri­sche Impul­se, um chro­ni­sche Schmer­zen zu behandeln.

    Dabei implan­tie­re ich Ihnen eine hauch­dün­ne Elek­tro­de in den soge­nann­ten Epi­du­al­raum. Das ist der Bereich hin­ter dem Rücken­mark. Die von dort aus gesen­de­ten elek­tri­schen Impul­se ver­än­dern die Schmerz­si­gna­le, noch bevor sie das Gehirn errei­chen – die Schmer­zen wer­den so nicht mehr bzw. weni­ger wahrgenommen.

    Vor dem Eingriff: Testphase möglich

    Es ist mög­lich, die Wirk­sam­keit der rücken­marks­na­hen Sti­mu­la­ti­on bereits vor dem Ein­griff 10 Tage lang zu testen.

    Dafür betäu­be ich Sie lokal und plat­zie­re eine Elek­tro­de in einem Wir­bel­ka­nal. Der gesam­te Ein­griff dau­ert ledig­lich 60 bis 90 Minu­ten. Ziel: Den genau­en Ort für die Elek­tro­de aus­fin­dig machen.

    Die Impul­se kom­men für die­se Test­pha­se aus einem vor­läu­fi­gen Gene­ra­tor, den ich an Ihre Flan­ke kle­be. Ihre Aus­sa­gen dazu, ob und wenn ja, wo Sie eine Schmerz­emp­find­lich­keit spü­ren, hilft mir, den Ort für die Elek­tro­de im eigent­li­chen Ein­griff zu bestim­men. Bei sämt­li­chen Fra­gen rund um Ihre Behand­lung, Erho­lung und Reha­bi­li­ta­ti­on bin ich selbst­ver­ständ­lich per­sön­lich für Sie da.

    Wei­ter Infor­ma­tio­nen fin­den Sie in mei­nem Arti­kel zu
    Restau­ra­ti­ve Neu­ro­sti­mu­la­ti­ons­the­ra­pie der Len­den­wir­bel­säu­le mit dem ReActiv8®-Sys­tem von Main­stay Medical

  • Behandlung von Skoliose und Spondylolisthese

    Krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule

    Sko­lio­se und Spon­dy­lo­lis­the­se sind Erkran­kun­gen, bei denen die Wir­bel­säu­le der Betrof­fe­nen krank­haft ver­än­dert ist. In mei­ner Pra­xis grei­fe ich auf lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen in die­sem Bereich zurück und behand­le Sie pro­fes­sio­nell und individuell.

    Skoliose und Spondylolisthese: Ursachen und Symptome

    Skoliose

    Sko­lio­se ist durch eine seit­li­che Krüm­mung der Wir­bel­säu­le bzw. des Rück­grats gekenn­zeich­net. Um sich die­se Erkran­kung bild­lich vor­stel­len zu kön­nen, wird Sko­lio­se gern mit der Krüm­mung einer Bana­ne verglichen.

    Typi­sche Sym­pto­me bei Skoliose:

    • Tail­le, Schul­tern bzw. Hüf­ten asymmetrisch
    • ein her­vor­ste­hen­des bzw. ver­grö­ßer­tes Schulterblatt
    • Kopf nicht mit­tig über Becken
    • Rumpf zur Sei­te geneigt
    • Rücken­schmer­zen
    • Mus­kel­ver­span­nun­gen

    Mög­li­che Ursa­chen für Skoliose:

    • Geburts­feh­ler
    • Wachs­tums­schü­be in der Pubertät
    • Mus­kel­er­kran­kun­gen
    • Ner­ven­stö­run­gen
    • Ver­let­zun­gen bzw. Infektionen
    • Gene­ti­sche Störungen
    • unter­schied­lich lan­ge Beine

    Spondylolisthese

    Bei einer Spon­dy­lo­lis­the­se (Wir­bel­glei­ten) ver­schie­ben sich ein­zel­ne Wir­bel zuein­an­der. Hier­durch kann es zu Ner­ven­ein­klem­mun­gen kom­men. Bild­lich kann sich Spon­dy­lo­lis­the­se wie ein Bücher­sta­pel vor­ge­stellt wer­den, bei dem eines ver­rutscht ist.

    Typi­sche Sym­pto­me bei Spondylolisthese:

    • Rücken­schmer­zen
    • Taub­heits­ge­fühl bzw. Krib­beln: Bei­ne, Füße, Hände
    • Geh­stö­run­gen durch Schwä­che in Bei­nen und Füßen
    • Beein­träch­ti­gung von Bla­se und Darm

    Ursa­chen für Spondylolisthese:

    • Spalt­bil­dung im Wir­bel­bo­gen (Spon­dyloly­se): ange­bo­ren oder erworben
    • alters­be­ding­ter Verschleiß
    • Arthro­se
    • Über­las­tung durch Sport bzw. ein­sei­ti­ge Bewegungen
    • Unfäl­le bzw. Verletzungen

    Behandlung von Skoliose

    Sko­lio­se tritt am häu­figs­ten im Brust- (Tho­ra­kals­ko­lio­se), Len­­den- (Lum­bals­ko­lio­se) und Brust-Len­­den-Bereich (Tho­ra­­ko-lum­­ba­­le Sko­lio­se) auf. Für die Dia­gno­se sind kör­per­li­che Unter­su­chun­gen, Labor­tests und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren not­wen­dig. Da die genau­en Ursa­chen von Sko­lio­se nicht bekannt sind, ist auch eine Hei­lung nicht mög­lich. Eine Behand­lung zielt auf eine Lin­de­rung der Beschwer­den bzw. Ver­rin­ge­rung der Verkrümmerung.

    Diese Behandlungsformen biete ich bei Skoliose an:

    • Phy­sio­the­ra­pie: Stär­kung der Muskulatur
    • Kor­sett bzw. Schie­ne: Stabilisierung
    • Ope­ra­ti­on: Stop­pen einer fort­schrei­ten­den Ver­for­mung (idio­pa­thi­sche Skoliose)
    • Ope­ra­ti­on: Schmerz­lin­de­rung und Mini­mie­rung des Drucks auf die Ner­ven (dege­ne­ra­ti­ve Skoliose)

    Bit­te beach­ten Sie, dass ich in mei­ner Pra­xis kei­ne kind­li­chen Sko­lio­sen behandle.

    Spondylolisthese

    Die Behand­lung von Spon­dy­lo­lis­the­se hängt von der Schwe­re der Erkran­kung ab.

    Diese Behandlungsformen biete ich bei Spondylolisthese an:

    • Medi­ka­men­te: Schmerz- und Entzündungshemmung
    • Phy­sio­the­ra­pie: Ver­bes­se­rung der Fle­xi­bi­li­tät bzw. Stabilität
    • Kor­sett bzw. Schie­ne: Unterstützung
    • Ope­ra­ti­on: Kor­rek­tur und Fixie­rung der betrof­fe­nen Wir­bel mit Metallimplantaten

Für sämt­li­chen Fra­gen rund um Ihre Behand­lung, Erho­lung und Reha­bi­li­ta­ti­on bin ich selbst­ver­ständ­lich per­sön­lich für Sie da.